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Nano in Lebensmitteln
Experten tagen hinter verschlossenen Türen

Beim Essen sind die Deutschen sensibel. Nanotechnologie wollen sie nicht in ihrem Frühstück haben. Nano in Lebensmitteln ist also ein brisantes Thema. Ist das der Grund, warum nanomagazin.net der Zugang zu einer hochkarätig besetzten Tagung verwehrt wurde?

  • Christian J. Meier

19.05.2014

 | 1 Kommentar

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© lichtkunst.73 / pixelio.de

Nanomagazin.net schaut für seine Leser hin. Doch diesmal wurde es uns verwehrt.

Wir hätten besonders gerne hingeschaut, wenn hochrangige Experten über Nanotechnologien im Lebensmittelbereich diskutieren. Vor allem dann,  wenn neben hochkarätigen Forschern auf dem Gebiet auch Vertreter der zuständigen Bundes- und EU-Behörden teilnehmen.

Immerhin geht es um ein brisantes Thema: Verbraucher lehnen Nano in Lebensmitteln mehrheitlich ab, wie eine Umfrage belegt. Immerhin gibt es zwischen EU-Parlament und der EU-Kommission aktuell ein Hickhack über die geplante Nano-Kennzeichnungspflicht. Immerhin stellt sich die Frage, ob die Verbraucher nicht erfahren sollten, wenn in ihrem Essen Nanomaterialien enthalten sind.

Nun gut, für etwa 1600 Euro Teilnahmegebühr hätten wir an der Tagung „Nanotechnology in Food“ (deutsch: Nanotechnologie im Essen“), die am 19. und 20. Mai in Mainz stattfindet teilnehmen können. Man hat uns nicht direkt ausgesperrt, aber man weiß vermutlich auch bei der Akademie Fresenius, dass die verlangte Gebühr für notorisch finanzschwache Journalisten und Redaktionen ein „Nogo“ ist.

Wir wiesen die Akademie Fresenius darauf hin, dass wir schon an zig Tagungen teilgenommen haben und nie auch nur einen Cent für die Teilnahme zahlen mussten. Das  ist einfach nicht üblich. In der Regel sind die Veranstalter einer wissenschaftlichen Tagung froh, wenn sich die Medien interessieren. Doch das half nichts. Es gebe ein Pressekontingent, das allerdings ausgeschöpft sei. Wir fragen per E-mail nach, wie groß dieses Kontingent sei, welche Medien vertreten seien und warum es überhaupt so ein Kontingent gebe. Keine Antwort.

Wir rufen an, der Vertreter der Akademie Fresenius wird langsam nervös. Es folgen Ausflüchte, auf die der Ausdruck „stichhaltige Argumente“ nun wirklich gar nicht passt. Die Akademie Fresenius organisiere nur kleine Tagungen, die Referenten- wie die Teilnehmerzahl sei begrenzt, auch die der Pressevertreter. Aus Datenschutzgründen könne man die Pressevertreter nicht nennen. Wir bohren weiter. Es stellt sich heraus, dass das „Kontingent“ nur aus einem Platz besteht, der von einem Fachmedium besetzt ist.

Alles, was wir heraushandeln können, ist die Zusage, dass wir einen Bericht über die Veranstaltung bekommen werden – zwei Wochen danach. Uns stellt sich hier freilich die Frage, was der wahre Grund dafür ist, dass wir offensichtlich unerwünscht sind. Wahrscheinlich wollen die beteiligten Firmen und Behörden keine Presseberichte über das Thema. Die Öffentlichkeit soll außen vor bleiben.

Doch so einfach funktioniert das nicht. nanomagazin.net bleibt dran.

Aktualisiert am 20. Mai um 11:00 Uhr:

Es scheint, dass die Veröffentlichung sich gelohnt hat, denn wir haben heute morgen einen Telefonanruf der Akademie Fresenius bekommen mit einer freundlichen Einladung in der Tagung „Nanotechnology in Food“ teilzunehmen. Darüber haben wir uns gefreut aber leider war die Zeit zu kurzfristig eine Fahrt hin zu planen. Nanomagazin.net wird demnächst die Teilnehmer der Tagung kontaktieren und befragen um darüber zu berichten.


Schlagworte: KennzeichnungspflichtLebensmittelNanomaterialNanotechnologieTagung

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Christian J. Meier

— Christian J. Meier

Der promovierte Physiker verfolgt das Thema Nanotechnologie als Wissenschaftsjournalist seit über fünf Jahren und berichtete darüber u.a. für die Berliner Zeitung, Stuttgarter Zeitung, Technology Review, Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. Dank eines Recherchestipendiums der Initiative Wissenschaftsjournalismus konnte er das Thema zusammen mit Aitziber Romero und Dino Trescher vertiefen. Sein Sachbuch "Nano - wie winzige Technik unser Leben verändert" ist im März 2014 beim primus Verlag erschienen. Physikstudium und Promotion absolvierte er in Regensburg und Lübeck. Christian lebt in Darmstadt, liest gerne, schreibt Kurzgeschichen und tanzt Salsa.

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1 Comment

  1. Hans P. Hollweg sagt:
    23. Mai 2014 um 09:48 Uhr

    Hallo,

    schön, dass Sie sich mit dem Thema beschäftigen. Bitte berücksichtigen Sie dabei, dass unter die auch von Ihnen erwähnten und teilweise beschriebenen Definition der EU für den Begriff Nanomaterial praktisch alle pulverförmigen Stoffe fallen, und zwar um so leichter, um so gröber (!) sie sind. Die geplanten Nano-Register sind nicht viel mehr als ein schlechter Witz, weil die „echten“ Nanomaterialien, also die nur aus Nanopartikel bestehenden, in der künftigen Datenmüllwolke verschwinden werden.

    Gruß
    H.P. H.

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