Medizin&Gesundheit
  • TwitterTwitter
  • FacebookFacebook
  • YouTubeYouTube
  • RSSRSS
  • Startseite
  • Wissensbasis
  • Debatte
    • Aktuelle Debatte
    • Debattenarchiv
  • Pod&Vodcasts
  • Crowdfunding
  • Über uns
    • Redaktion & Autoren
    • Konzept
    • Kontakt
    • Impressum
    • Nutzungsrechte
    • Datenschutz
  • Sitemap
  • Über uns
  • Redaktionsteam
  • Kontakt
  • Nutzungsrechte
  • Datenschutz
  • Impressum

Nanomedizinische Forschung
Als Blutkörperchen getarnte Nanopartikel sollen Krebs bekämpfen

Nanopartikel sollen die Wirksamkeit von Tumortherapien erhöhen. Doch dem steht das Immumsystem im Weg, das die Nanopartikel im Blut angreift. Eine biologische Tarnkappe kann dies verhindern.

  • Jan Döngens

18.12.2012

 | 0 Kommentare

| Quelle: Spektrum

 

printfriendly email twitter facebook
Senden Sie uns ein Feedback
Kommentieren
  • Letzte Tweets

    Tweets von @nano_magazin @nano_magazin folgen
  • Crowdfunding

    Nano-Lobbyismus: Sagt die Industrie, wo's langgeht? In Kooperation mit Krautreporter.de

    Nano-Lobbyismus: Sagt die Industrie, wo's langgeht?: Nanotechnologien haben den Alltag erreicht, reguliert werden sie in der EU schleppend. Lässt sich Brüssel von Industrieinteressen leiten?

  • Mehr aus der Rubrik

    • Ein Schwamm gegen Kohlendioxid

      09.11.2016

    • Alte Technik statt neuer Filter

      22.10.2015

    • Überbewerteter Superrechner

      11.12.2014

    • Das unbekannte Kleine

      24.10.2014

    • Eine Runde Jammern gegen Nano-Regeln

      01.10.2014

Weiße und Rote Blutkörperchen | Credit: Maurizio De Angelis. Wellcome Images

In der Krebsmedizin versuchen Forscher seit einigen Jahren, die Haltbarkeit von Wirkstoffen im Körper dadurch zu verlängern, dass sie das Medikament in Nanopartikel einschließen. Die winzigen Teilchen sollen eines Tages durch die Blutbahn schwimmen und ihre Fracht freisetzen, sobald sie am Tumor angekommen sind. Allerdings attackiert der Körper die Nanopartikel und räumt sie unter anderem mit Hilfe von weißen Blutkörperchen aus dem Blutkreislauf aus.

Um diesen Verteidigungsmechanismus zu umgehen, experimentieren Forscher um Ennio Tasciotti vom Methodist Hospital System Research Institute in Houston mit einer biomimetischen Tarnkappe für Nanopartikel: Sie isolierten die Membran der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und banden sie über elektrostatische Anziehungskraft an die Medikamententransporter. Der besondere Reiz des Verfahrens besteht darin, dass sie so dem Körper weismachten, die Nanopartikel seien ein Teil des Verteidigungssystems.

Leukozyten haben in ihrer Membran eine Anzahl von Signalproteinen, die es ihr ermöglichen, die Endothelwand von Blutgefäßen zu durchdringen oder an Tumorzellen anzudocken; gleichzeitig dienen sie als Erkennungszeichen, das andere Leukozyten von einer Fressattacke abhält. Experimente in Zellkulturen und Versuchsmäusen belegten, dass die umhüllten Nanopartikel dank der übernommenen Membranproteine diese Eigenschaften der Leukozyten erbten.

Sie passierten eine Schicht aus Endothelzellen besser als unbehandelte Partikel und verursachten dabei geringeren Schaden. In Tumoren häuften sich im Schnitt doppelt so viele getarnte Medikamententransporter an wie ungetarnte. Rund 40 Minuten konnten die Partikel aus nanoporösem Silizium ihre Tarnung aufrechterhalten, danach wurden sie vom Körper zur Leber transportiert – möglicherweise weil die aus einem Flickenteppich von Membranstückchen zusammengesetzte Hülle zwischenzeitlich abgeblättert war.

Ihr Experiment sehen die Wissenschaftler um Tasciotti als erste Machbarkeitsstudie. Ob das Verhüllungsmanöver tatsächlich klinische Anwendung findet, wird sich erst zeigen, wenn sich seine Unbedenklichkeit unter Beweis gestellt hat.

Schlagworte: KrebstherapieNanomedizinNanopartikel

printfriendly email twitter facebook
Senden Sie uns ein Feedback
Kommentieren

Bewerten Sie diesen Artikel
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
Bewertung 5,00 Sterne aus 5 Meinungen

Loading...

Ähnliche Artikel

  • November 19, 2013 Wie gefährlich ist Industrieruß?
  • November 28, 2013 Geöffnete Tür ins Hirn
  • Juni 26, 2014 Manipulierte Studie, behaupten Laserdrucker-Gegner
  • Dezember 28, 2013 Fahndungsraster für Nanopartikel

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  • Home
  • Startseiten Nanomagazin
  • Medizin&Gesundheit
  • Als Blutkörperchen getarnte Nanopartikel sollen Krebs bekämpfen
    • Impressum
    • Kontakt
    • TwitterTwitter
    • FacebookFacebook
    • YouTubeYouTube
    • RSSRSS

    Rubriken

    • Forschung&Technik
    • Medizin&Gesundheit
    • Umwelt
    • Politik
    • Markt
    • Kommentar

    Hauptmenu

    • Startseite
    • Wissensbasis
    • Debatte
    • Pod&Vodcasts
    • Crowdfunding
    • Sitemap

    Daten

    • Über uns
    • Redaktionsteam
    • Kontakt
    • Nutzungsrechte
    • Datenschutz
    • Impressum
    Copyright by Nanomagazin